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12.11.22

Samhain - in Gedenken an unsere Wurzeln

Die Ahnen sind diejenigen, die vor uns gelebt haben um den Weg für unsere Lebenszeit zu ebnen.

Es sind die, von denen wir in Geschichtsbüchern lesen, welche Schlachten gewonnen und verloren haben, für die Zukunft ihrer Sippe kämpften und hungerten. Sie wussten, dass eines Tages wir an ihrer Stelle sein werden, und sie haben sich bemüht bis an's Lebensende, uns dies zu ermöglichen.

Sie haben gekämpft, gegen Feinde, Krankheit, Herrscher und Schicksal, um das Weitergehen ihrer Werte und ihres Blutes zu sichern.

Sie haben sich eingesetzt für Freiheit, Rechte, Fairness, Respekt und Toleranz.

Die Welt wie wir sie heute kennen, verdanken wir unseren Vorfahren, den Ahnen.

Alles in uns, von der genetischen Struktur bis zu den Werten und Denkweisen, haben wir von ihnen mitbekommen und angepasst, und so leben sie in uns weiter.


Es ist wichtig, nicht zu vergessen was alles vor unserer Zeit war, denn es ist alles miteinander verknüpft. Unser Dasein ist nur ein kleines Glied der langen Ahnenkette, in der wir uns befinden.

Welches ist UNSERE Aufgabe in dieser Kette? 

Was bewirken und verändern wir in der Welt, um sie für die kommenden Generationen vorzubereiten?


Manchmal sollten wir einfach inne halten, uns dem bewusst werden, was war, um das, was ist, besser verstehen zu können, und uns besser auf das, was kommt, einstellen zu können.


Es wird immer kälter und dunkler, die Sonne spüren wir nur noch spärlich an schönen Tagen. Auch innerlich sehen wir mehr in die  Dunkelheit und Tiefe unseres Selbst.


Wann habe ich mir zuletzt Zeit genommen, um richtig tief in mich einzugehen? 

Meine Probleme, Sorgen, Wunden und knorzige Narben anzuschauen und diese zu akzpetieren, weil sie mich zu dem gemacht haben, was ich bin. 

Mir bewusst werden, was ich alles in mir trage, wo ich mich weiterentwickeln will, was ich loslassen möchte.


Die Zeit um Samhain eignet sich bestens dafür. Die Pflanzen ziehen all ihre Lebenskraft nach innen, Tief in die Wurzeln und die Tiere verstecken sich in ihren Höhlen und Nester.

Wenn die ganze Welt um uns gleich handelt, dann sollten wir dies auch tun.


Lasst uns nicht immer so viele Ansprüche haben, so viel erledigen wollen und immer nach aussen gerichtet sein.

Lassen wir es zur Normalität werden, Einkehr und Ruhe zu suchen, uns eine Auszeit zu nehmen, um danach gestärkt und ausgeglichen wieder nach aussen zu gehen.


Wir kennen heutzutage viele verschiedene Wege, um dies zu tun; Meditation, Waldbaden, besinnliche Zeremonien, Wellness Retreat, Ferientrip in die Berge usw usf. 

Dank den modernen Mittel gelingt es jemensch mit Leichtigkeit das zu finden, was einen persönlich anspricht, man muss sich nur die Zeit dafür nehmen. Und die Zeit, die haben wir alle in gleichem Masse, es geht lediglich darum, sich Prioritäten zu setzen.


In diesem Sinne, haltet inne, schaut in euch rein und habt den Mut das zu tun, was euch jetzt gerade gut tut.


Geniesst und nutzt die dunkle und kalte Zeit, die uns bevorsteht 🧡

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